Ich liebe es, die Geschichten hinter unseren Produkten wirklich zu kennen. Zu wissen, woher die Inhaltsstoffe stammen, wer sie anbaut und mit wie viel Hingabe gearbeitet wird. Genau deshalb bin ich diesen Sommer früh morgens aufgebrochen, um bei der Sanddornernte dabei zu sein – dort, wo eines unserer wertvollsten Öle seinen Ursprung hat.
Was ich dabei erlebt habe, wie Sanddorn geerntet wird und warum dieses leuchtende Öl so besonders für deine Haut ist, erzähle ich dir hier:
Zu Besuch bei der Sanddornernte: Wo unser wertvolles Öl herkommt
„Es wird die reichste Ernte seit Jahren“, sagt Dorothee Berger, als ich auf dem Hof der Familie Berger ankomme.
Seit den 90er Jahren bewirtschaften sie ihre Sanddornfelder südlich von Berlin. Dieses Jahr haben der nasse Frühling und der warme Sommer den leuchtend orangefarbenen Beeren gut getan – die Büsche sind voll, die Ernte verspricht besonders reich zu werden.

Mit Akkuschere und Schutzbrille auf dem Biohof
Um fünf Uhr morgens klingelt mein Wecker, und die Straßen von Berlin liegen noch ruhig und dunkel vor mir. Als ich endlich am Hof ankomme, bin ich spät dran – die anderen sind schon draußen auf dem Feld. Ein freundlicher Mann auf dem Gabelstapler nimmt mich kurzerhand mit und bringt mich zu den Erntehelfer:innen.
Ich bekomme Handschuhe, eine Akkuschere und eine kurze Einweisung:
„Ein bisschen grün darf dranbleiben. Und wenn ein Zweig zu groß ist, einfach kleiner schneiden.“
Dann geht’s los. Ich stehe auf dem Trittbrett eines Traktors, der langsam zwischen den Büschen entlangfährt. Zusammen mit Heike, Martina und Ingolf – die hier seit Jahrzehnten mitarbeiten – füllen wir Kiste um Kiste mit frischen Sanddornzweigen.
Ernte von Hand: Mitten im Sanddornfeld
Was die Sanddornernte der Familie Berger so besonders macht: Hier wird noch von Hand gearbeitet. Statt großer Maschinen, die Pflanzen verletzen und Böden verdichten, schneiden Menschen wie Ingolf, Martina und Heike behutsam jeden einzelnen Zweig.
Gedüngt wird auf den Feldern nicht, auch Pestizide sucht man hier vergeblich.

Zwischen den Sanddornbüschen wächst hohes Gras – ein Zeichen für lebendige, gesunde Böden. Das Ergebnis? Starke, robuste Pflanzen, die auch nach 30 Jahren noch geerntet werden können.
Und das spürt man: Der Sanddorn von Familie Berger hat den höchsten Vitamingehalt in der Region.
Wie Sanddornöl entsteht – und warum es so gut für die Haut ist
Direkt nach der Ernte werden die Zweige eingefroren – so bleiben die empfindlichen Vitamine erhalten.
Später wird aus den Beeren Saft gepresst, und mithilfe einer Zentrifuge entsteht das wertvolle Sanddornfruchtfleischöl: ein satt orangenes Öl, das nicht nur optisch beeindruckt.

Sanddornfruchtfleischöl ist reich an Vitamin A, C und E, an Phytosterolen und ungesättigten Fettsäuren. Vor allem Vitamin A – auch bekannt als das „Schönheitsvitamin“ – unterstützt die Regeneration der Haut, regt die Kollagenbildung an und kann so feine Linien glätten.
Was ich besonders mag: Die Farbe zaubert selbst an grauen Tagen einen sanften Glow auf die Haut.
Deshalb steckt Sanddornöl in jedem unserer Sticks
Ich bin so begeistert von diesem Öl, dass ich es in jeden unserer Pflegeprodukte integriert habe – ob im Cream Stick oder im Sun Stick.
Es passt nicht nur perfekt zu unserem Anspruch an nachhaltige, effektive Hautpflege, sondern ist auch ein echtes Stück Handarbeit, Regionalität und Wertschätzung gegenüber der Natur.

Nach einem langen Tag auf dem Feld – sechs volle Anhänger später – fahre ich zurück nach Berlin, mit müden Beinen, einem vollen Herzen und noch mehr Wertschätzung für die Menschen, die hinter unseren Produkten stehen. Ohne sie wäre MON COURAGE nicht das, was es ist.